Mit meinen Schulkollegen (Klassenkameraden) in Kontakt bleiben und Klassentreffen einfach organisieren

Die Durchführung, das Programm der Klassenfeier (des Treffens)

Der Ablauf des Treffens sollte geplant werden.
Nach so vielen Jahren gibt es meist viel zu erzählen – ein lockeres Programm sorgt für Abwechslung und Unterhaltung. Plant neben Gesprächen vielleicht ein Quiz zur Schulzeit, eine Foto- oder Diashow oder ein paar Spiele, die Erinnerungen wecken. Dies bringt Spaß und schafft eine entspannte Atmosphäre.

Das Zusammenkommen - das Eintreffen der Gäste in einer Begrüßungsrunde

Die Begrüßungsrunde sollte vorzugweise im Stehen bzw. auch an Stehtischen stattfinden.
Bei einem Begrüßungsdrink wie z. B. einer Runde Prosecco können z. B. die Mitglieder vom Organisations-Team oder der damalige Klassensprecher der Schulklasse die Lehrer und Kollegen persönlich empfangen.
Das ist sicher netter, als wenn die bereits angekommenen Gäste gleich Platz an einem Tisch nehmen und die nachfolgenden Gäste dann von Tisch zu Tisch wandern dürfen zur persönlichen Begrüßung (Handshake)

Aktuelles Gruppenfoto der Teilnehmer

Machen Sie, möglichst am Beginn der Veranstaltung, nachdem alle Plan-Teilnehmer eingetroffen sind, ein Gruppenfoto mit allen Personen.
Sollte die Gruppe zu groß und damit unübersichtlich sein, teilen Sie die Gruppe einfach auf.
Die Bilder können Sie dann idealer Weise im "Bericht - was-war-los" verwenden.
Erfassen Sie auch die Namen der Personen, die in welcher Reihung am Bild zu sehen sind.

Gestaltung der Sitzordnung

Die Gestaltung der "Sitzordnung" hängt natürlich ab von der Anzahl der Teilnehmer und der Möglichkeiten der Gestaltung vor Ort.
Idealer Weise wechseln die Gäste im Laufe der Veranstaltung gelegentlich die Sitzplätze um so, auf jeden Fall mit mehreren Teilnehmern in´s Gespräch zu kommen.
Sitzen alle Teilnehmer "Wie an einer großen Tafel" im Rittersaal, dann kann man einfach in bestimmten Zeitabständen um 3 Sessel "weiterrücken" im Uhrzeigersinn.

Begrüßung der Gäste durch den ehemaligen Klassensprecher

Wie bei allen festlichen Anlässen gehört es auch zu einem Schülertreffen, dass der ehemalige Klassensprecher ein paar Worte an die Gesellschaft richtet. Diese müssen jedoch nicht zwangsläufig steif und damit langweilig sein. Wer redegewandt ist und gerne für Unterhaltung sorgt, erzählt lustige Geschichten aus der gemeinsamen Schullaufbahn und berichtet über skurrile Gegebenheiten, an die sich so manch einer den Bauch vor Lachen haltend zurückerinnern wird. Natürlich soll bei so einer komödiantischen Darbietung niemand beleidigt oder gekränkt werden. Peinlichkeiten darf der Redner ausschließlich über sich erzählen – alle anderen finden Witze über die eigene Person erst zu einem späteren, feuchtfröhlicheren Zeitpunkt des Treffens lustig.

Redner

Falls Lehrer ebenfalls am Klassentreffen teilnehmen, wäre es sinnvoll, ihnen die Möglichkeit zu geben, eine kurze Rede zu halten. Auch ehemalige Schüler können das Treffen mit kurzen Reden bereichern. Das Programm sollte allerdings nicht zu straff sein, schließlich sollten die Teilnehmer genug Zeit haben, um sich frei miteinander zu unterhalten.

Musik und Aktivitäten

Musik darf auf keiner Party fehlen.
Bei einem Klassentreffen kann es sich anbieten, Musik aus Schulzeiten zu spielen.
Vielleicht spielt ein ehemaliger Klassenkamerad ja in einer Live-Band oder kann als DJ fungieren?
Auch kleine Spiele oder Aktionen zwischendrin können den Abend auflockern.
Eine Diashow beispielsweise kommt immer gut an.

Vorstellrunde - "So ist mein Leben bis jetzt verlaufen" (Mein Lebens-Verlauf als kurze Übersicht)

Mein eigener, ganz persönlicher Lebens-Weg seit unserer gemeinsamen Schulzeit

Vor allem wenn sich ehemalige Mitschüler längere Zeit nicht gesehen, oder kaum persönlichen Kontakt seit dem letzten Treffen gehabt haben, besteht im Rahmen eines persönlichen Wiedersehens meist ein Interesse, wie es dem anderen in der Zwischenzeit ergangen bzw. sein Lebens-Weg verlaufen ist.

Die Problemstellung:
Bei so einem Klassentreffen läuft doch die Zeit meist wie im Flug.
Dabei verbraucht man natürlich auch einiges an Zeit, weil man gewisse Dinge aus der Vergangenheit, durch einen Wechsel der Gesprächspartner, oft doppelt und dreifach erzählen darf und es dabei auch Schulkollegen gäbe, die das auch gerne gehört hätten, aber leider oft räumlich zu weit weg waren, um am Gespräch aktiv teilzuhaben.

Dabei bleiben dann oft viele Fragen, die man zum Lebens-Verlauf eines Mitschülers hat, leider ungeklärt.

Hier haben sich sogenannte "Vorstellrunden" sehr bewährt, wie sie auch im Rahmen von Seminaren und Schulungen am Beginn üblich sind, wenn sich die Teilnehmer nicht kennen oder länger nicht gesehen haben.
Diese können sowohl 

  • A) persönlich mit den Teilnehmern vor Ort abgehalten
  • B) im Vorfeld schriftlich in aller Ruhe aufbereitet und zur Veranstaltung dann präsentiert werden.

WESENTLICHE VORTEILE EINER VORSTELLRUNDE:

  • Die Mitschüler, rechtzeitig informiert, können sich in Ruhe überlegen, was sie gerne ihren ehemaligen Mitschülern über ihren eigenen Lebens-Weg mitteilen möchten.
  • Wenn die vorhandenen Vorstellungen der Mitschüler in schriftlicher Version rechtzeitig vor dem Treffen den Teilnehmern des Klassentreffens zur Verfügung gestellt werden (z. B. per E-Mail im Format PDF) dann
    • haben beim Klassentreffen die beteiligten Mitschüler bereits einen sehr hohen Informationsstand über den groben Lebens-Verlauf ihrer Mitschüler.
    • kann viel wertvolle Zeit beim Klassentreffen gespart werden, weil man die eigene Geschichte nicht mehrmals jeweils anderen Mitschülern erzählen muss. 
    • können sich ganz einfach wertvolle Gespräche aus Fragen zum Lebens-Weg des Mitschülers ergeben.
    • entsteht durch die Sammlung der einzelnen, schriftlichen Vorstellungen der Mitschüler = Bündelung zu einem "Schulkollegen-Ordner":
      • ein sehr wertvolles Erinnerungs-Dokument an das Klassentreffen selbst
      • eine "Nachschlage-/Infosammlung" auch für jene Schüler, die aus irgend einem Grunde nicht beim Klassentreffen teilnehmen konnten.
  • Schriftliche Vorstellungen von Mitschülern, die aus irgend einem Grund beim Klassentreffen nicht dabei sein können, können dann z. B. beim Klassentreffen vorgelesen oder zur Einsicht aufgelegt werden. So sind auch jene "abwesenden Mitschüler" dann doch noch "präsent" und werden nicht vergessen.

Erinnerungen schaffen (wecken) und festhalten

Besonders bei einem Treffen nach so langer Zeit ist es schön, Erinnerungen festzuhalten.
Organisieren Sie einen Fotografen oder stellen Sie jemanden dafür ab, Fotos zu machen.
Die Bilder können Sie dann idealer Weise im "Bericht - was-war-los" verwenden.
Online können diese Bilder dann allen zugänglich gemacht werden – auch denen, die nicht zum Klassentreffen kamen.
Eine gemeinsame Fotogalerie oder eine digitale Pinnwand, auf der später Fotos geteilt werden, ist eine tolle Möglichkeit, das Treffen nachhaltig in Erinnerung zu behalten.
Damit kann man auch Lust auf das nächste Treffen wecken, da Bilder fast immer Emotionen erzeugen.

Das nächste Plantreffen ankündigen

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